Vision
«Lerne zu spielen wie ein Profi» ist nicht übertrieben werberisch, es ist ernst gemeint. Es ist der Anspruch der Zurich Football Academy (ZFA), den Kindern eine holistische und fundierte Ausbildung zu ermöglichen und sie damit verbunden mit den im modernen Fussball nötigen Fähigkeiten auszustatten.
Die Vision der ZFA ist es, für leidenschaftliche, talentierte und disziplinierte Fussballerinnen und Fussballer den Grundstein zu schaffen, damit sie Anschluss in die anspruchsvollen Vereine in der Region finden - und so vielleicht sogar den Sprung in den professionellen Betrieb schaffen. Kein Traum ist zu gross. Auch für die Zurich Football Academy nicht.
Die Zurich Football Academy leistet mit ihrem professionellen und technologiegetriebenen Ansatz einen tragenden Beitrag zur fussballerischen Grundausbildung von Kindern und Jugendlichen. In diesem Kontext hat die ZFA den Anspruch, Talente zu identifizieren, diese weiterzuentwickeln und auf den Übertritt in einen ambitionierten Verein vorzubereiten.
Gründer
Mike J. HErter
(38 Jahre)
Gründer & Gesamtverantwortung
Mike war Mitte der Neunzigerjahre fasziniert von Ajax Amsterdam's Spielweise. Als krasser Aussenseiter haben sie es aufgrund ihres disziplinierten Spielsystems und ihres aufopfernden Teamgefüges geschafft, die damaligen europäischen Grössen zu mockieren und den AC Milan im Champions-League-Final 1995 zu bezwingen. Das Prinzip des «Totaalvoetbal» - den totalen Fussball - hat Mike seitdem nicht mehr losgelassen.
AUSBILDUNG IM KONTEXT FUSSBALL:
-
SFV Grundausbildung Kinderfussball, 2019
(Abschluss mit Bestnote)
-
SFV C-Diplom, 2020
(Abschluss mit Bestnote)
-
Professional Diploma in Football Coach, 2023 / 2024,
FC Barcelona / FC Barcelona Innovation Hub
Sonstiges
Hauptberuflich leitet Mike, der über einen Bachelor in Medien & Kommunikation ZFH sowie einen Executive MBA HSG verfügt, die digitale Produktentwicklung eines bekannten Schweizer Medienunternehmens. Neben dem Freizeitmittelpunkt Fussball liest er leidenschaftlich gerne und ist sportlich täglich aktiv. Mike lebt mit Laura und der gemeinsamen Tochter in Zürich.
Laura J. Herter
(33 Jahre)
Gründerin & Administration, Marketing, Social Media, Events
Die Faszination Fussball begleitet Laura nun schon seit vielen Jahren und sie hatte das Glück, dieser Leidenschaft auch auf professioneller Ebene im FIFA Museum nachzugehen. Laura weiss nicht nur, wo sich der alte WM-Pokal während des Zweiten Weltkrieges versteckte: Sie kennt die abenteuerlichsten Geschichten über Pokal-Diebstähle, Fussballstars und alle Geheimnisse der Nationalmannschaften. Laura's Fussballer-Herz schlägt für die Squadra Azzurra.
Ausbildung im Kontext Fussball:
-
Bildung und Vermittlung für Kinder der Primarstufe - ICOM
-
Führungsformate und Führungskonzepte für Kinder und Jugendliche - ICOM
Sonstiges:
Laura ist bildende Künstlerin und war während und auch nach ihrem Studium an der ZHdK als Kulturvermittlerin für das FIFA Museum tätig. Heute arbeitet sie, nebst ihrer künstlerischen Tätigkeit, für ein innovatives Zürcher Brautmodelabel. Kunst, Kultur und Literatur bilden die Schwerpunkte ihrer Freizeitgestaltung.
Ausbildungskonzept
Das Ausbildungskonzept der Zurich Football Academy lehnt sich an dasjenige des Schweizerischen Fussballverbands SFV an und wurde jedoch mit eigenen Elementen und Werten auf Basis der langjährigen Erfahrung des Gründerpaars in den Bereichen Fussball (Theorie und Praxis als Spieler und Trainer) sowie kultureller Bildung und Vermittlung für Kinder erweitert.
Im Zentrum des Ausbildungskonzept der Zurich Football Academy steht der «Spielkompass», der vom SFV entwickelt worden ist und vom Kinder- über den Jugend- und Frauenfussball bis hin zum Profifussball der Männer elementarer und integraler Bestandteil des Ausbildungs- und Trainingsbetriebs ist.
Quelle: Schweizerischer Fussballverband SFV (www.football.ch)
«Wir haben den Ball»
In dieser Phase geht es darum, als Mannschaft das Spiel zu gestalten und ein Tor zu erzielen. Die Phase ist in drei Subphasen eingeteilt: 1. Das Spiel aufbauen, 2. das Spiel bestimmen und 3. den Angriff abschliessen. Im Trainingsbetrieb sind diverse Übungen dediziert auf diejenigen Fähigkeiten zugeschnitten, welche Spielerinnen und Spieler benötigen, um in dieser Phase erfolgreich zu sein.
Die zu trainierenden Kernfähigkeiten in dieser Phase sind: Initiativ sein, dynamisch und konsequent nach vorne spielen, das eigene Spiel durchsetzen und den Gegner dominieren sowie in der Vorwärtsbewegung kreative Lösungen finden, das Spiel beschleunigen und ein Tor erzielen.
«Wir verlieren den Ball»
Geht der Ball verloren, muss der schnelle Gegenangriff der gegnerischen Mannschaft verhindert werden. Im modernen Fussball wird mit sofortigem Gegenpressing reagiert. Wichtig in dieser Phase ist die Einnahme der individuellen Position, um ein kollektives Gleichgewicht zu erhalten und den Gegenangriff abzuwehren. Diese Phase besteht aus drei Subphasen: 1. Gegenpressing, 2. Gegenangriff bremsen und 3. das Tor konsequent verteidigen.
Die zu trainierenden Kernfähigkeiten in dieser Phase sind: Die Initiative auch in der Defensivbewegung behalten, weiterhin nach vorne agieren, die Spielsituation rasch erkennen und blitzschnell entscheiden sowie Raum und Zeit für den Gegner einschränken, um das Gegentor zu verhindern.
«Wir haben den Ball nicht»
Kann der Ball nicht sofort wieder zurückerobert werden, muss sich die Mannschaft für das Spiel ohne Ball formieren. Das kompakte Verteidigen ist das Schlüsselelement für die Verhinderung des gegnerischen Torerfolgs. Es geht darum, vertikale Pässe zu verhindern, die Passlinien zu schliessen sowie die Tiefe zu antizipieren und abzusichern. Auch diese Phase ist in drei Subphasen eingeteilt: 1. Hoch verteidigen, 2. Gegner im Mittelfeld kontrollieren und 3. tief verteidigen.
Die zu trainierenden Kernfähigkeiten in dieser Phase sind: Initiativ und kreativ sein in der Defensivbewegung, proaktiv agieren, das Spiel des Gegners stören und ihn zu Fehlern zwingen sowie den Ball zurückerobern und so das Tor verhindern.
«Wir erobern den Ball»
Sobald der Ball vom Gegner erobert worden ist, muss die Ballgewinnzone verlassen werden, um den Angriff nach vorne zu initiieren. In dieser Phase ist der Gegner besonders anfällig für ein rasches Angriffsspiel, weil nach Ballverlust die Orientierung fehlt und ein Ungleichgewicht in der Organisation herrscht. Entweder wird nun der direkte Weg zum Tor versucht - oder, falls ein Angriff fehl schlägt - wird der Ball gesichert, um einen neuen Angriff vorzubereiten. Drei Subphasen sind kennzeichnend hierfür: 1. Nach vorne spielen, 2. ins Mittelfeld vordringen und 3. den Abschluss suchen und das Tor erzielen.
Die zu trainierenden Kernfähigkeiten in dieser Phase sind: Initiative behalten, die Spielsituation rasch erkennen und blitzschnell entscheiden sowie den verfügbaren Raum nutzen und das Tor erzielen.
Komplementär zu den Kernelementen des SFV Spielkompass und den entsprechenden Trainingskonzepten hat die Zurich Football Academy eigene Ansätze entwickelt, die direkt in den Trainingsbetrieb fliessen:
Kommunikation
Ein in allen Spielphasen in der Ausbildung oft unterschätzter Teil ist die Kommunikation der Spielerinnen und Spieler untereinander. Ein dynamischer und effizienter Spielzug - ob in der Defensive oder in der Offensive - kann nur erfolgreich sein, wenn die Spieler direkt und klar miteinander kommunizieren, sich Anweisungen geben, sich warnen, sich ermutigen und dergleichen mehr. Die Zurich Football Academy hat in Zusammenarbeit mit ihren Trainerinnen und Trainern ein eigenes Kommunikationskonzept entworfen, das im Trainingsbetrieb getestet und iteriert werden soll.
Mentale Stärke
Die Entwicklung der mentalen Fähigkeiten der Spielerinnen und Spieler ist eng mit der Entwicklung von technischen, konditionellen oder taktischen Fähigkeiten verbunden. Die Zurich Football Academy setzt bei den Übungen über jede Altersgruppe hinweg darauf, dass die Kinder lernen, mutig zu agieren, Herausforderungen wahrzunehmen, Risikobereitschaft zu zeigen und vor allem entschlossen zu handeln. Auch Fokus, Ehrgeiz, Spielfreude sowie die Fähigkeit, mit Druck und Frust umzugehen und Emotionen zu kanalisieren ist Bestandteil ebendieser Philosophie.
Technologie
Eines der tragenden Alleinstellungsmerkmale der Zurich Football Academy gegenüber klassischen Vereinen oder ähnlichen privatwirtschaftlich organisierten Fussballinstitutionen besteht in der Integration und praktischen Anwendung von neuesten Technologien vor, während und nach dem Trainingsbetrieb. Hierbei wird gezielt auf Technologien gesetzt, die auch im Profibetrieb Anwendung finden - selbstverständlich in einer Form adaptiert, wie es für die entsprechende Alterskategorie Sinn macht. Die Anwendung von Technologie der Technologie willen ist kontraproduktiv.
Individuelle Leistungskontrolle und -optimierung
Spielerinnen und Spieler, die ein Monatsabonnement gelöst haben, haben nach Absprache mit den Eltern die Möglichkeit, am Ende des jeweiligen Monats individuelle Leistungsberichte, inkl. Optimierungsvorschlägen, zu erhalten und zu besprechen. Hierfür nutzt die Zurich Football Academy ein eigens entworfenes Framework, das laufend weiterentwickelt wird. Auf Wunsch werden entsprechende Spielerinnen und Spieler mit Tracking-Devices ausgestattet, um Leistungsdaten zu erheben, zu analysieren sowie entsprechend zu vergleichen und zu optimieren.
Gemeinschaft
Neben den Trainings und den Turnieren, welche die Zurich Football Academy organisiert und durchführt, besteht für die Kinder auch die Möglichkeit, an weiteren regelmässigen und fussballbezogenen Aktivitäten teilzunehmen. So werden bspw. Spiele des FC Zürich sowie des Grasshopper Club Zürich besucht oder Führungen im FIFA Museum organisiert. Diese Aktivitäten fördern das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Gruppe und festigen die Beziehung zum Fussball als Hobby. Ausserdem sind die Spielerinnen und Spieler Teil der Zurich Football Academy, was auch gegen aussen sichtbar sein darf.
Lernende Organisation
Die Zurich Football Academy versteht sich als lernende Organisation und hält nicht starr am eigenen Ausbildungskonzept fest. Im Gegenteil wird dieses ständig auf Basis der praktischen Erfahrungen im Trainingsbetrieb hinterfragt, entsprechend angepasst sowie mit den neusten Methoden aus der Lehre sowie den neusten Technologien erweitert. Auch sind die Trainerinnen und Trainer dazu verpflichtet, die Weiterbildungen des Schweizerischen Fussballverbands SFV zu absolvieren und das Gelernte in den Trainingsbetrieb zu integrieren.